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1980 - 1990

Der Verein findet seine Wurzeln zu Beginn der 80er Jahre. Aus dem Schulsport an der Rudolf-Hildebrand-Schule heraus entwickelt sich unter Detlef Mallast eine kleine Truppe, die bereits 1981 am Punktspielbetrieb im damaligen Landkreis Leipzig teilnimmt. 1984 zerschlägt der fällige Armeedienst die Spieler in alle Himmelsrichtungen, jedoch bereits 1987 wird in Markkleeberg wieder Handball gespielt.

1990 - 2000

Eine neue Heimat bekommt der Handballsport 1990 im neu gegründeten TSV 1886 Markkleeberg. Ab diesem Jahr spielt man in der 1.Kreisklasse des HV Leipzig. Trainiert wird in der Sporthalle der Grundschule Markkleeberg-Ost, die jedoch weder Handballmaße aufweist, noch einen Punktspielbetrieb zulässt. So trägt der Verein seine Heimspiele vor allem in Leipzig aus. 1993 verstärkt man sich zahlenmäßig derart, dass die Bildung einer zweiten Mannschaft möglich wird, die im selben Jahr das erste Mal in der 2.Kreisklasse an den Start geht.

Das Jahr 1997 bildet einen weiteren Meilenstein in der Vereinsgeschichte. Der Bau der Dreifelderhalle in Markkleeberg lässt erstmals optimale Trainingsbedingungen sowie das Austragen von Heimspielen zu. Außerdem wird die Sektion um eine Frauenmannschaft erweitert, die ihren Punktspielbetrieb in der 2.Bezirksklasse aufnimmt. 1998 gewinnt die Nachwuchsarbeit immer mehr an Bedeutung, so dass man 1999 zunächst mit einer B-Jugend, 2000 mit einer C-Jugend an den Start geht.

2000 - 2010

Durch die Kooperation mit der SG Germania Zwenkau spielt der TSV 1886 in der Saison 2001 / 02 als Nachwuchsspielgemeinschaft (NSG) in der Sachsenoberliga (A-Jugend) sowie in der Bezirksliga (B-Jugend). Außerdem nimmt erstmalig eine D-Jugend-Mannschaft den Punktspielbetrieb auf. Einen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte erlebt der TSV 1886 Markkleeberg im Jahr 2001, in dem er sein zwanzigjähriges Sektions-Jubiläum feiern kann. Im Relegationsspiel um den Aufstieg in die 2.Kreisliga unterliegt man in einem denkwürdigen Spiel dem SV Post Mölkau nach Siebenmeterwerfen mit 30:31.

In der Saison 2001 / 02 gelingt es dem TSV erstmals, in die 2.Kreisliga aufzusteigen. Insgesamt ist diese Saison mit 37:07 Punkten (nur zwei Niederlagen) die erfolgreichste der letzten Jahre. Zu Hause bleibt man ungeschlagen. Dagegen muss die zweite Vertretung des TSV nach einjährigem Gastspiel die 1.Kreisklasse wieder verlassen.

Als Aufsteiger in die 2.Kreisliga Leipzig ging es der ersten Vertretung in der Saison 2002 / 2003 vor allem darum, das spielerische Potential weiter auszuschöpfen, Neuzugänge (u.a. aus der A-Jugend der NSG) in die Mannschaft zu integrieren und im Abenteuer "Kreisliga" nicht unterzugehen. Durch eine hervorragend gespielte erste Halbserie (18:04 Punkte) konnte der TSV sich überraschend auf den vorderen Tabellenplätzen festsetzen und stellte vom 11. bis zum 17.Spieltag (14.ST 24:04 Punkte) sogar den Tabellenführer der Liga. Zum Ende schien den Markkleebergern etwas die Luft auszugehen, doch durch eine solide Heimbilanz (19:03 Punkte) konnte am letzten Spieltag der Aufstieg perfekt gemacht werden. Nun wartete in der kommenden Saison die höchste Spielklasse des HVL.
Die zweite Vertretung spielte eine durchwachsene Saison, konnte aber die Relegationsrunde um den Aufstieg in die 1.Kreisklasse erreichen und hat durch die Aufstockung der 1.Kreisklasse den sofortigen Wiederaufstieg geschafft..
Im Nachwuchsbereich konnte der TSV das hohe Niveau im A- und B-Jugend-Bereich (Sachsenoberliga bzw. Bezirksliga) nicht halten. Zu viele Jugendliche brachten ihre Leistungen in der NSG nicht kontinuierlich, sodass diese Spielgemeinschaft mit den Zwenkauern nicht erneuert wird. Dafür startet der TSV in der Saison 2003/04 wieder mit einer eigenen B-Jugend-Mannschaft. Somit gingen fünf Mannschaften an den Start, darunter drei Vertretungen im Jugendbereich.

Die Saison 2003 / 2004 bildete den Höhepunkt in der Markkleeberger Handballgeschichte. Als Zweitplazierter der 1.Kreisliga des Handballverbandes Leipzig gelang der ersten Männermannschaft der direkte Aufstieg in die Bezirksklasse. Aber nicht nur der dritte Aufstieg in Folge konnte gefeiert werden, die Markkleeberger sind nunmehr auch seit zwei Jahren in eigener Halle ungeschlagen.
Die zweite Vertretung konnte nach mäßiger Leistung ihren Platz in der 1.Kreisklasse behaupten und entsprach somit nicht ihrem Image einer Fahrstuhlmannschaft.
Im Jugendbereich blieben die Erfolge leider aus, die neu gegründete B-Jugend musste in der Bezirksliga ausschließlich Niederlagen einstecken. Auch in der C- und D-Jugend hatten die Siege Seltenheitswert. Dafür hält der kontinuierliche Zuwachs im Nachwuchsbereich weiterhin an.

In der Saison 2004 / 05 spielte erstmals eine Markkleeberger Männermannschaft im Bezirksmaßstab. Von Anfang an mitten im Abstiegsstrudel konnte der TSV spielerisch durchaus mithalten, verlor aber oftmals wichtige Punkte durch eigene Unkonzentriertheiten bzw. durch fehlendes Glück. Am Ende reichte aber ein energischer Endspurt zu Saisonende, um mit 16:28 Punkten die Klasse zu halten. Ein Riesenerfolg, die Zweifler waren zu Saisonbeginn doch noch in der Mehrheit.
Der zweiten Mannschaft war dieses Glück in diesem Jahr nicht beschieden, nach nur mäßigen Leistungen musste die Reserve mit nur zwei Siegen den Gang in die Niederungen der 2.Kreisklasse antreten.

Für die Saison 2005 / 06 meldeten die Markkleeberger sechs Mannschaften für den Spielbetrieb. Neben den zwei Männermannschaften, der B- und der C-Jugend spielen erstmals auch eigene männliche sowie eine weibliche A-Jugend im Bezirk Leipzig.

Im Spieljahr 2006 / 07 errang die C-Jugend mit nur einer Niederlage den Kreismeistertitel. Die weibliche A-Jugend spielte nur zwei Spielzeiten, löste sich dann wegen schulischer und beruflicher Verpflichtungen wieder auf.

In der aktuellen Saison 2007 / 08 tritt der TSV mit vier Mannschaften an: Neben den beiden Männermannschaften (Bezirksklasse und 1.Kreisklasse) spielen die beiden A- und B-Jugendmannschaften im Bezirk um Punkte.
Mit einem Angebot im Ganztagsprojekt der Rudolf-Hildebrand-Schule betrat der TSV im Bereich der Nachwuchsförderung Neuland und konnte so eine neue E-Jugend-Mannschaft bilden, die zunächst noch nicht am Spielbetrieb teilnimmt.

2010 - heute

Die Jahre zwischen 2008 bis 2015 waren für den Handball in Markkleeberg keine guten. Unstimmigkeiten im Verein führten kurz vor Beginn der Saison 2008 / 09 zum Rückzug aus dem Bezirk, ein Schritt, der schwer fiel, aber notwendig war. Geplante Zugänge für die beiden Männermannschaften aus dem eigenen Nachwuchs blieben aus, die Jungs entscheiden sich für höherklassige Vereine aus der Nachbarschaft. So ging der TSV wieder komplett im Kreis an den Start, was auch Vorteile brachte. Ein Neustart im Prinzip.

Und der hat sich gelohnt, wie man im Jahr 2017 sehen kann. Die erste Männermannschaft hat den Aufstieg in den Bezirk geschafft, zwei Jugendmannschaften trainieren jede Woche am Ball, die C-Jugend spielt ihre erste Saison im Bezirk. Durch die Zusammenarbeit im GTA-Bereich mit der RHS Markkleeberg konnten zahlreiche Kinder und Jugendlichen für den Handballsport begeistert werden und Schritt für Schritt in den Trainingsbetrieb integriert werden. Das macht Hoffnung für die kommenden Jahre.

Zu erwähnen ist, dass die Trainer- und Schiedsrichteraus- und weiterbildung, lange Zeit eine Art Stiefkind im Verein, orciert wurde, sodass der Handball in Markkleeberg auch qualitativ eine Aufwertung erhält. Insgesamt stehen dem TSV vier ausgebildete Übungsleiter (C-Lizenz) sowie 17 Schiedsrichter mit Lizenz zur Verfügung.

Seit 1996 führt der Verein im August / September sein Turnier für Mannschaften des Umlandes durch, welches der Gastgeber 2000, 2003, 2004 und 2005 gewinnen konnte. Seit dem Jahr 2006 konnte das Turnier mit der Teilnahme von Mannschaften aus Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgewertet werden. Aus beiden Bundesländern kamen auch die Sieger 2006 (HV Meuselwitz) und 2007 (HV Haldensleben). Inzwischen geht das Turnier in diesem Jahr in seine 21. Auflage.

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